Traditionelle Türkische Süßigkeiten

Baklava ist eines der bekanntesten Desserts aus der Türkei, erfreut sich aber auch in anderen Ländern des Nahen Ostens, Zentralasiens und des Kaukasus großer Beliebtheit. Dieser süße und knusprige Kuchen aus dünnen Teigschichten, Nüssen und Honig oder Sirup hat eine lange Geschichte.
 
Die Geschichte von Baklava:
Die Geschichte von Baklava reicht bis in die Antike zurück und es gibt mehrere Theorien über seinen Ursprung. Einer von ihnen behauptet, Baklava sei vor etwa 2.000 Jahren im alten Mesopotamien erfunden worden und als „Nusskuchen“ bekannt gewesen. Andere glauben, dass Baklava erstmals im Osmanischen Reich zubereitet wurde. Im Osmanischen Reich erlangte es größere Bekanntheit, wurde verbessert und erhielt seine moderne Form.
 
Die Türken führen die Erfindung des Baklava auf osmanische Palästinenserköche zurück, die einen dünnen Teig (ähnlich dem Filoteig) verwendeten, der als Delikatesse galt. Im Osmanischen Reich wurde Baklava zu einem festen Bestandteil festlicher Mahlzeiten, insbesondere während der großen Feiertage wie Ramadan und Eid al-Adha.
 
Der Prozess der Baklava-Zubereitung:
Die Hauptzutaten von Baklava sind Filoteig, Nüsse (meistens Walnüsse, Pistazien oder Mandeln), Zucker oder Honig und Butter. Bei der Herstellung wird der Teig vorsichtig in sehr dünne Schichten ausgerollt, die dann mit Nüssen belegt und mit Sirup, oft aus Zucker, Wasser und Zitronensaft, überzogen werden. Nach dem Backen wird Baklava meist in kleine Rauten oder Quadrate geschnitten.
 
In der Türkei wird Baklava oft mit Tee oder Kaffee serviert und gilt als Delikatesse, die man besonders an Feiertagen mit Gästen teilt.
 
Im Allgemeinen ist Baklava ein Symbol der türkischen Kochkultur und jedes Land in der Region hat seine eigenen Besonderheiten bei der Zubereitung dieses Desserts.
 
Kunefe ist ein traditionelles türkisches Gericht, das Süße und Salzigkeit vereint und zu den beliebtesten Desserts in der Türkei und anderen Ländern des Nahen Ostens zählt. Die Grundlage bilden Fadennudeln aus Kadaif-Teig (oder Kadayef-Teig), die mit geriebenem Käse, meist Mozzarella oder einem speziellen türkischen Käse, gefüllt und goldbraun ausgebacken werden. Das Kunefe wird dann mit einem süßen Sirup übergossen, der oft aus Wasser, Zucker, Zitrone und manchmal Rosenwasser besteht.
 
Ein wichtiger Teil von Kunefe ist seine Präsentation: Es wird normalerweise heiß serviert, manchmal mit der Zugabe von zerstoßenen Pistazien oder Nüssen. Dies ist ein Dessert mit einer erstaunlichen Kombination von Texturen – einer knusprigen Kruste und einer Weichkäsefüllung.
 
Künefe wird oft zu besonderen Anlässen wie Feiertagen oder Familienfeiern serviert und traditionell mit Tee oder Kaffee gegessen.
 
Turkish Delight (oder einfach Lokum) ist eine traditionelle türkische Süßspeise, die für ihre weiche, geleeartige Konsistenz und Geschmacksvielfalt bekannt ist. Es wird aus Zucker, Wasser und Stärke hergestellt und kann außerdem verschiedene Zusätze wie Nüsse, Rosenwasser, Zitronensaft oder Früchte enthalten. Meistens wird türkischer Honig mit Puderzucker oder Kokosflocken bestreut.
 
Traditionell wird Turkish Delight in der Türkei mit Tee oder Kaffee serviert und dient oft als Leckerbissen, wenn man andere besucht. Es erfreut sich nicht nur in der Türkei großer Beliebtheit, sondern auch in anderen Ländern des Nahen Ostens und des Balkans sowie in einigen Teilen des Kaukasus.
 
Interessant ist, dass der Name „Turkish Delight“ aus dem Arabischen übersetzt „angenehmes Vergnügen“ bedeutet, was seinen Geschmack und seine Textur vollständig widerspiegelt.